Seit 2010 gibt es ein einheitliches Klassifizierungssystem für Hotels in Deutschland, das Hotels entsprechend ihrer Ausstattung und ihrer Dienstleistungsangebote in bestimmte Kategorien einteilt.
Demnach können sich Hotels auf freiwilliger Basis nach einem Kriterienkatalog bewerten lassen und werden dann mit der entsprechenden Sternen-Anzahl ausgezeichnet.
Insgesamt gibt es über 200 Kriterien, nach denen Hotels in Deutschland und in 18 weiteren Ländern klassifiziert werden und sich so ihre Sterne verdienen können. Im Allgemeinen kann man sagen:
Je weniger Sterne ein Hotel hat, desto günstiger sind die Übernachtungen und desto bescheidener müssen die Ansprüche ausfallen.
Somit macht es beim Vergleich zwischen Airbnb und Hotels einen ganz erheblichen Unterschied, welche Hotelkategorie herangezogen wird. Ganz sicher übertrifft ein 5-Sterne-Hotel eine Airbnb-Unterkunft, die bei der Gäste-Bewertung nur mit 3 Punkten abgeschnitten hat.
Was du noch wissen solltest: Zweifache Einschätzung der Qualität durch Gäste-Bewertungen
Mittlerweile sind die meisten Hotels auch auf Buchungsplattformen, wie z. B. Booking.com, zu finden. Wenn Gäste darüber ein Hotel buchen, können sie nach ihrem Aufenthalt auch eine persönliche Einschätzung abgeben und das Hotel mit Bewertungspunkten belohnen oder „bestrafen“.
Es wird offensichtlich, dass Hotels doppelt brillieren müssen, um Gäste für sich zu gewinnen. Zum einen wird ihnen eine bestimmte Anzahl an Sternen verliehen, zum anderen werden sie zusätzlich von ihren Gästen bewertet. Unter so einer strengen Bewertung stehen die Unterkünfte von Airbnb nicht.